Header-2.jpg
 
 
 

SPACE-TEC® HUBDACH
DAS ORIGINAL

 
 

Ständig on the road, immer Neues erleben

und einfach in der Natur übernachten, ohne deswegen auf einen bequemen Schlafplatz verzichten zu müssen

Für das Space-Tec®-Hubdach kein Problem.

Es macht aus dem Defender ein vollwertiges Reisefahrzeug. Mit voller Stehhöhe und großzügiger Liegefläche - natürlich vom Fahrzeuginneren aus zu erreichen!

Zwei Zwischenrahmen, mit einem äußerst stabil eingebauten Edelstahl-Scharnier verbunden, bilden den soliden Basisaufbau, auf dem das Originaldach aufgesetzt wird.
Die geschlossene Kastenkonstruktion macht den Space-Tec-Rahmen extrem stabil. Die Biegefestigkeitswerte, die daraus resultieren, sind Grundlage fürs Teilegutachten, das wiederum die Zulassung garantiert.

dach-Varianten für den Defender 110

Alle drei Space-Tec© Dächer* sind wahre Kraftprotze. So extrem belastbar und biege­fest, dass sie trotz schwer beladenem Dachgepäckträger selbst die gefürchteten Rüttelpisten Afrikas im Dauertest unbeschadet überstehen.
( *Space-Tec© Hubdach / Aufstelldach / Schlafdach / Klappdach / popup roof / lifting roof / pop-top / roof-top )

Twill-Tent & View-Tent

+ Detailinfos

Die reinen Stoff-Varianten bieten mehr Platz im Innenraum bei geschlossenem Dach. Der Stoffbalg kann zusammengerollt und an den Seiten bzw. dem Heck befestigt werden. Er hängt nicht nach innen und bietet maximalen Platz zum Aufenthalt oder Schlafen im geschlossenen Fahrzeug. Den Schließvorgang unterstützt ein seitlich befestigtes Gummiband. Das View-Tent kann sehr gut durchlüftet werden, beim Twill-Tent ist es sinnvoll eine Decksluke zum Lüften einzubauen, da nicht quergelüftet werden kann sondern nur längs über das Heckfenster/Bullaugen und die Decksluke. Alle Fenster können auch bei Regen und Wind geöffnet bleiben!


Twill-Tent für Defender 110 & 90

| Art.Nr.: 9205

Ein Fenster am Heck des Hubdaches – seitlich geschlossen

  • Heckteil mit Ausstellfenster aus Persenningstoff

  • Seitenteile aus Persenningstoff geschlossen (ohne Fenster)

View-Tent für Defender 110

| Art.Nr.: 9217

Ein Heckfenster und zwei seitliche Fenster

  • Heck- und Seitenteile mit Ausstellfenster aus Persenningstoff

Hard-Tent©

+ Detailinfos

Das patentierte Hubdach/lifting roof mit den festen Seitenwänden ist der ideale Begleiter, wenn Sie es komfortabel aber nicht zeltartig im Schlafdach mögen. Sie können jederzeit zu den seitlichen Plexiglas-Fenstern hinaussehen ohne beim Öffnen des Reißverschlusses Tiere zu verscheuchen und schauen, was gerade um das Auto schleicht. Nord-Reisende lieben diese Variante in Verbindung mit unserer Heckteilisolierung. Die Seitenteile sind standardmäßig in den Farben Weiß, Grau, Beige, Schwarzglanz und Schwarzmatt erhältlich – aber auch andere Farben oder Motivfolien sind problemlos möglich. Bei dieser Variante ist es sinnvoll eine Decksluke zum Lüften einzubauen, da nicht quergelüftet werden kann sondern nur längs über das Heckfenster/Bullaugen und die Decksluke. Gleiches gilt für das Twill-Tent.


Hard-Tent© für Defender 110

| Art.Nr.: 9215

Seitlich feste Seitenwände mit je zwei ovalen Fenstern

  • hinten ein Heckfenster aus Stoff Heckteil mit Ausstellfenster aus Persenningstoff

  • Seitenteile aus 6mm starkem Schichtstoffmaterial (Aluverbundmaterial)

  • Witterungs- und UV-beständige Scharniere aus Folienmaterial

  • Schmutz- und feuchtigkeitsunempfindlich, lichtdicht, wärme- und schallisolierend

 

+ Lieferumfang

Im Grundpreis enthalten sind:

  • der gesamte Fahrzeugumbau in unserer Werkstatt
  • TÜV-Abnahme mittels Teilegutachten
  • die gesamten Montagearbeiten
  • komplette Lackierung des Alu-Zwischenrahmens in Wagenfarbe
  • Verkleidung mit dem Original-Dachhimmel des Fahrzeugs
  • Elektroinstallation (Originalverkabelung anpassen)
  • Einstellbare Edelstahl-Schnellspannverschlüsse (sorgen für ein schnelles Öffnen und sicheres Verschließen der Space-Tec®-Hubdächer)
  • Moskitonetze für alle Fenster zum Einkletten
  • je 2 Edelstahl-Ausstellstäbe für das Heck-und die seitlichen Markisenfenster
  • zwei Sicherungsstützen für das geöffnete Hubdach (welche die Nutzbarkeit des Hubdachs 100 %ig gewähren, selbst bei einem Defekt der Gasdruckfedern. Des Weiteren sind Stützstangen bei starken Winden, Sturm usw. wichtig, da sonst durch den enormen Winddruck das Dach nach unten gedrückt werden würde.)

Optional:

  • zus. Elektroverkabelung für Kamera, Beleuchtung, Funk etc.
  • Einbau einer Decksluke in klein oder passend in den originalen Sonnendachausschnitt
  • pneum. Hubzylinder = 100% Sicherheit während des gesamten Öffnungs- und Schließprozesses unter erhöhter Dachlast!

+ Warum ein Ex-Tec Hubdach kaufen?

  • Wir bauen seit 2002 Hubdächer auf Land Rover Defender 90 & 110.
  • Geprüft (Teilegutachten) und vielfach verbessert ist es nun der ideale Reisebegleiter - auch mit erhöhter Dachlast!
  • Entwickelt, Konstruiert und hergestellt durch Ex-Tec selbst, kein Replikat oder Zukauf.
  • Produktion in der eigenen Fertigung u.a. mit Schweißroboter und Schweißformen.
  • Geschlossene, geschweißte Kastenkonstruktion = extrem stabiler, verwindungssteifer Hubdachrahmen. Die Biegefestigkeitswerte, die daraus resultieren, sind Grundlage für das Teilegutachten, das wiederum die Zulassung garantiert.
  • Befestigung durch innen im Kastenprofil montierte Mutternleisten, mit denen das Hubdach am Fahrzeug befestigt wird
  • Massives und sehr stabiles Edelstahl-Hubdachscharnier (kein Kunststoffscharnier, das altern kann)
  • Verwendung der fahrzeugeigenen Dachschale für den Hubdachumbau
  • Lackierung des Hubdaches auf Kundenwunsch: einfarbig oder zweifarbig (oberer und unterer Hubdachrahmen unterschiedlich)
  • Beilackierung des Heckteils oder Lackierung der gesamten Dachhaut
  • Montage in der eigenen Werkstatt von Fachpersonal
  • Verschieden starke Gasdruckfedern für die Mechanik wählbar – für mit oder ohne Dachlast

+ Die größten Vorteile

  • Langjährig auf zahlreichen Expeditionen durch uns und unsere Kunden getestete pistentaugliche Qualität
  • Spannbarer Stoff der nicht im Wind flattert und deshalb auch beinahe geräuschlos im starken Wind steht.
  • Alle Stoff-Fenster können beschattet werden indem man die Fenster mit Stangen ausstellt
  • Alle Stoff-Fenster können auch bei Regen komplett geöffnet werden
  • Die Moskitonetze werden eingeklettet, nicht fest eingenäht: Schneller Tausch bei Beschädigung
  • Wasserdicht und trotzdem atmungsaktiv
  • Das Dach öffnet sich - ohne Dachlast - fast von alleine, nur ein kleiner Schubser genügt
  • Ein verstärkter Dämpfer gleicht das Gewicht eines Dachträgers aus
  • Ein optionaler pneum. Hubzylinder bietet 100% Sicherheit während des gesamten Öffnungs- und Schließprozesses unter erhöhter Dachlast!

+ Bettsysteme

  • Skylounger I:
    • 2-teilige Liegeplatten mit 2 längsgeteilten Therm-A-Rest® Matratzen
    • für Fahrzeuge, bei denen die 2. Sitzreihe auch für Erwachsene sicher genutzt werden soll (Kopffreiheit nach oben)
    • leicht und maximal flexibel verwendbar
  • Skylounger II:
    • einteilige Liegeplatte mit 2 längsgeteilten Therm-A-Rest® Matratzen
    • manuelles abhängen am Dach
  • Skylounger III (BALD NEU):
    • einteilige Liegeplatte mit 2 längsgeteilten Therm-A-Rest® Matratzen
    • Aufstellbar mit Gasdruckdämpfer und trotzdem flexibel verschiebbar
  • NEU: Ex-Tec-Froli-System:
    • Alurahmen mit Unterseitenbespannung in dunkelgrauem Mesh
    • Lattenrost (durch Bespannung von unten nicht sichtbar)
    • Federteller (hart und weich)
    • Schaumstoffmatratze mit grauem Stoffbezug (waschbar)

All unsere Bettsysteme ermöglichen es, die volle Fahrzeugbreite zum Schlafen zu nutzen. Die Standard-Bettlänge ist 1,90m aber auch Überlängen sind machbar. Mehr Informationen finden Sie bald im Bereich Hubdachzubehör

Die frühere Variante des Ex-Tec Hubdachs für den Defender 90

Die frühere Variante des Ex-Tec Hubdachs für den Defender 90

NEU: Hubdach Defender 90

Hubdächer für den 90er haben wir in der Vergangenheit bereits schon gebaut, aber der Defender 90 ist als Reisefahrzeug bisher weniger in unserem Blickpunkt gestanden, da eine ordentliche Liegefläche im und auf dem 90er Defender nicht wirklich gegeben ist (Dachzelte ausgenommen).

Aber das ändert sich ab sofort!
Wir haben das bestehende Prinzip hinterfragt und eine neue Lösung erarbeitet.
Das neue 90er Hubdach für Td5 und Td4 ist fertig und bietet mit ca. 2,10 m Liegelänge nun einen richtigen Liegekomfort - auch zu zweit!

Stoffvarianten Hubdach & Heckzelte

 

Wir verwenden keinen dünnen und knisternden Zeltstoff sondern einen festen Persenningstoff.

Er ist UV-beständig, lichtecht, 100% wasserdicht und trotzdem atmungsaktiv & luftdurchlässig.

Der Stoff ist extrem reißfest und ist dadurch auch perfekt spannbar: mit den Stützstangen wird das Dach nach oben gedrückt und somit der gesamte Stoff gespannt. Ein Spanngurt begrenzt den Spannvorgang auf das zulässige Maß an Krafteinwirkung.

Vorteil: nichts flattert und verursacht im Wind störende Geräusche - nur das Rauschen der Brandung oder das Zwitschern der Vögel. Der Stoff zieht nicht an den Nieten, da nichts im Wind umherschlägt – das heißt, die Belastung ist minimal. Sie werden auch nach zehn Jahren noch Freude an ihrem Hubdachstoff haben.

 

Die Farben der Materialmuster können je nach Browser und Bildschirm vom Original abweichen.
Die Farbbeispiele dienen lediglich dazu einen ungefähren Farbeindruck zu vermitteln.


Die dunklen Stoffe sind absolut BLICKDICHT:

  • Kein Lichtschein dringt nach außen.

  • Die Schattenzeichnung am Hubdachstoff durch die Innenbeleuchtung entfällt.

  • Man kann im Hubdach lesen oder sich bewegen und außen sieht man nichts davon.

  • Ideal für Reisende, die gerne wild stehen und nicht auffallen möchten.

  • Das Hubdach mit dunkler Dachschale ist in der Nacht fast nicht zu sehen.

 

Mehr Informationen

+ Materialeigenschaften des Persenningstoffes

  • Persenningstoff 100 % Polyester (Einsatzgebiete auch:
  • Bootsverdeckstoff, Sprayhood)
  • UV-beständig
  • 100 % wasserdicht
  • Atmungsaktiv
  • Luftdurchlässig
  • Höchst reißfest
  • Alterungsbeständig
  • Bakterizid, Schmutz-, Fett- und Ölabweisend
  • Gewebedicke: ca. 0,3 mm
  • UPF-Wert: 50 +
  • Wassersäule (DIN 53886): ca. 300 mbar (3.000 mm nach Schopper)
  • Lichtechtheit (ISO 105/B02): Note: 7 - 8 (Skala 1-8(beste Note))
  • Wetterechtheit (ISO 105/B04): Note: 7 - 8 (Skala 1-8(beste Note))
  • Schadstoffgeprüfte Textilien nach Öko-Tex Standard 100

+ Pflegeanleitung Persenningstoff

Die Pflegeanleitung finden Sie hier in unserem Downloadbereich

+ Wird der dunkle Stoff nicht zu warm oder zu finster?

Außen ist der Stoff farbig, innen sind alle Stoffe leicht eierschalenfarben. Also hat die Stoff-Außenfarbe keinen Einfluss auf den Innenraum. Dieser bleibt bei jeder Variante angenehm hell. Sicherlich erwärmt sich der dunklere Stoff mehr als der helle, das ist im Campingbetrieb (man steht länger an einem Ort) vielleicht negativ. Reisende, die viel unterwegs sind, erst abends ihr Dach aufstellen und viel wild stehen ist die „Tarnung“ willkommen und die Erwärmung eher irrelevant. Bei Reisen in den Norden ist es oft von Vorteil, wenn morgens die Sonne schon etwas wärmt und das evtl. vorhandene Kondenswasser schneller verdunstet. Bei der Variante Twill-Tent ist es sinnvoll eine Decksluke zum Lüften einzubauen, da nicht quergelüftet werden kann sondern nur längs über das Heckfenster/Bullaugen und die Decksluke.

+ Weshalb verwenden wir kein Baumwollgewebe?

Natürlich ist es auch möglich einen imprägnierten Baumwollstoff oder beschichtete Baumwollgewebe zu verwenden, aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass diese Stoffe gute Pflege brauchen um dauerhaft ihre Funktion zu erfüllen – und eher zum Verschleiß neigen wie die Polyesterstoffe oder ähnliche Gewebe.

+ Warum nähen wir unsere Moskitonetze nicht fest ein?

Das Erste, das bei Hubdachstoffen kaputt geht, sind die Moskitonetze. Stabile Kunststoffnetze neigen zu Kältebrüchen¹ sind empfindlicher bei starker Sonneneinwirkung oder können durch vermehrtes Knicken beim Verstauen des Hubdachstoffes verschleißen. Auch sind diese Netze oft weitmaschig. Feinere Stoffnetze sind relativ empfindlich. Verfängt sich das Netz im Reißverschluss oder an einem Klettband dann entstehen unschöne Fadenzieher, ähnlich die einer Strumpfhose.
¹ üblicherweise fest eingenähte - Moskitonetze saugen sich bei Regen und Feuchtigkeit häufig mit Wasser voll. Beim Zusammenklappen des Dachs geben sie dann die Nässe über Reißverschlüsse, Nähte usw. ins Fahrzeuginnere ab. Bei Minusgraden kann das Netz gefrieren und dann beim Zusammenklappen des Dachs brechen oder reißen.

Wir verwenden sehr feinmaschige Netze, die auch die kleinen schwarzen Mücken (Kriebelmücken) abhalten. Diese Netze sind sehr flexibel und ungeeignet für eine feste Verbindung im gespannten Hubdachstoff, deshalb werden sie eingeklettet und sind somit bei Beschädigung jederzeit erneuerbar. Der Nachteil dieser Netze ist, dass sie weniger Luft durchlassen als die grobmaschigen, aber der Mückenschutz hat unserer Meinung nach die höhere Priorität.

Details

Ein Hubdach aus Rahmen oder Profilen auf einen Defender zu setzen ist relativ einfach. Die Details sind ausschlaggebend ob man bei der Anwendung mit seinem Hubdach glücklich ist - oder, ob man seine Entscheidung, gerade jenes Hubdach gekauft zu haben, im Nachhinein eigentlich bereut.

Wir möchten hier die Besonderheiten und die Verarbeitungsqualität unserer Hubdachvarianten zeigen:

  • alle Fenster beschatten oder halten geöffnet den Regen weitestgehend ab

  • einklettbare engmaschige Moskitonetze können schnell ersetzt werden, der Hubdachstoff selbst hält ein Autoleben oder länger

  • aufgerollte Fenster ohne Moskitonetze = max. Durchlüftung

  • Kein nasser Stoffbalg bzw. nasses Moskitonetz zieht Feuchtigkeit in den Innenraum

  • Maximale Liegebreite nutzbar

  • bei aufgestellten Liegeplatten ist der Innenraum perfekt nutzbar

  • Ideale Luftzirkulation/Wärmeumwälzung, da nicht die komplette Dachlänge durch ein Bettsystem verschlossen wird

  • Perfekt verkleideter Windschutzscheibenrahmen und Frontteil

  • Massives Heckteil mit Halteböcke und Griffstange erleichtert das Handling

  • Einstellbare Verschlüsse fixieren nicht nur das Dach sondern auch den Hubdachstoff

  • Alles qualitativ hochwertig und extrem stabil ausgeführt

  • DEKRA geprüft und mit Teilegutachten bestätigte technische Ausführung - kein Bausatz mit Einzelabnahme!

  • Aufstellstangen sichern das Dach:

    • sollte ein Dämpfer seinen Dienst versagen (besonders gefährlich bei Dachlast)

    • damit sich das Dach nicht von alleine schließt und man darin gefangen ist (in letzter Zeit hört man von Dieben, die in der Nacht auf Klappächer steigen, es hinunterdrücken und so die Schlafenden gefangen halten damit sie das Fahrzeug ausrauben können)

    • sie spannen den Hubdachstoff

Produktdetails zu unseren Hubdächern

Allgemeine Informationen

+ Herstellungsprozess

Unsere Hubdächer werden nicht fertig zugekauft, sondern entstehen in unserer eigenen Manufaktur. Die Rahmen werden, soweit möglich, mit dem eigenen Roboter vorgeschweißt und dann von Hand in einer Rahmenlehre fertig geschweißt. Jedes Hubdach ist deshalb identisch und Fertigungstoleranzen müssen nicht erst am Fahrzeug mühsam angepasst werden. Der Rahmen passt immer, ohne Nacharbeiten, auf das Fahrzeug. Die robuste Bauweise garantiert höchstmöglichen Komfort bei maximaler Sicherheit.

+ Form und Ausführung des Hubdachrahmens

Unser Hubdachrahmen hat, im Gegensatz zu allen anderen am Markt vorhandenen Hubdachvarianten, im Bereich des Scharniers eine „Nase“ nach oben. Diese Formgebung ist sehr stabil und wirkt mit dem restlichen Hubdachrahmenprofil wie ein Ringanker. Diese zusätzlichen Kantungen steifen den Rahmen, vor allem aber den oberen Windschutzscheibenrahmen, extrem aus und er bietet weit mehr Schutz, als unsere alte gerade Form oder gar das Originaldach. Das extrem stabile Scharnierband nimmt problemlos alle auftretenden Kräfte auf und sieht auch nach 5 Jahren Afrika noch aus wie neu – ohne Funktionseinbußen oder Dichtigkeitsproblemen.

+ Tragfähigkeit des Hubdaches

Der Hubdachrahmen ist eine geschlossene, genietete und verschweißte Kastenkonstruktion. Daraus resultiert ein extrem stabiler und belastbarer Hubdachrahmen. Die Biegefestigkeitswerte, die daraus resultieren, sind Grundlage für das Teilegutachten, das wiederum die Zulassung garantiert. Der Hubdachrahmen ist extrem verwindungssteif, auch maximale Dachlast ist kein Problem – schon gar nicht, bei Unterstützung durch unseren Zentral-Pneumatikzylinder. Trotzdem ist es aber flexibel genug um auch den Pisten Afrikas ohne Schaden zu trotzen. Möchten Sie die Verwindungssteifigkeit Ihres gewünschten Hubdaches testen? Dann stellen Sie sich hinten vor das geöffnete Hubdach und halten die Ecken des Daches. Bewegen Sie die eine Ecke nach unten und die andere nach oben. Je weniger Sie hierbei das Dach bewegen/verwinden können umso steifer und stabiler ist es – und umso besser kann es mit einer Dachlast umgehen.

+ Innenverkleidung

Wir verwenden den Original-Innenhimmel des Fahrzeugs und passen diesen an den Hubdachumbau an. Die Original-Innenoptik des Landy’ s bleibt weitestgehend erhalten. Der Hubdachrahmen wird mit Verkleidungsblechen am Windschutzscheibenrahmen komplett verkleidet. Es sind keine Haltewinkel o.ä. offen zu sehen. Der gesamte Rahmen bildet eine geschlossene Einheit, die sich perfekt an das Fahrzeug anschmiegt. Innen wie außen.

+ Verschluss und Sicherheit

Die Verschlüsse des Hubdaches sind innerhalb des Fahrzeugs angebracht, ebenso die Griffstange um das Hubdach aufzudrücken bzw. nach unten zu ziehen. An diesen Konsolen werden die Stützstangen eingesteckt, die verhindern, dass das Hubdach nach unten gedrückt werden kann – egal ob durch Wind oder durch die Dachlast verursacht. Die Stützstangen werden auch dazu benutzt, den Hubdachstoff zu spannen. Außerhalb liegende Verschlüsse müssen vor Fahrtantritt geprüft werden, damit das Dach auch sicher verschlossen ist, und nicht z.B. durch Passanten geöffnet wurden. Außen angebrachte Griffe verschmutzen und man muss sie zuerst abwischen – oder danach die Hände waschen.

+ Informationen zu den Gasfedern

Gasdruckfedern, die beliebig und jederzeit nach Dachlast einstellbar sind gibt es nicht! Alle Gasdruckfedern besitzen ein Einstellventil, das jedoch nur zur erstmaligen Befüllung ab Werk dient, damit z.B. eine Hubleistung von 100 kg erreicht werden können. Dieses Ventil kann nicht zur individuellen Druckeinstellung bzw. Hubeinstellungsleistung benutzt werden, so wie man es gerade benötigt - einmal mit oder einmal ohne Dachlast. Bei geschlossenen Hubdächern liegen die Gasfedern annähernd waagrecht im Hubdachrahmen. In dieser Lage haben Gasfedern eine Hubleistung von annähernd 0 kg. Zum Öffnen des Hubdachs kommt die gesamte Kraft von z.B. 100 kg pro Gasfeder (1000 N) als Scherkraft auf das Scharnier bzw. die Scharnierbefestigung.

Fazit: Gasfedern mit doppelter oder dreifacher Hubleistung oder monsterdicker Optik bringen zum Öffnen des Hubdachs gleich Null. Das heißt jedes Kilo, welches zusätzlich auf dem Hubdach befördert wird (Gewicht des Dachträgers + Beladung) muss beim Öffnen des Daches die ersten 10-15 cm mit Muskelkraft angehoben werden, bis die Gasfeder durch den sich veränderten Anstellwinkel mit ihrer Hubleistung mehr und mehr das Öffnen erleichtert. Sind Gasdruckfedern für entsprechende Dachlast ausgelegt, das heißt zum offenhalten des Daches, ist es unmöglich das Dach zu schließen, wenn keine Dachlast mitgeführt wird. Das ist Physik.

=> Und bitte nicht vergessen, jede Gasfeder kann, aus welchen Gründen auch immer, ihren Druck verlieren, das heißt das Dach würde zusammenklappen, deshalb ist es wichtig, nach Aufstellen des Hubdaches die Sicherungsstützen einzusetzen.

+ Weshalb bauen wir keine kleinen Unterstützungsdämpfer am Heck ein?

Das Dach muss in den unteren 10-15cm mit Muskelkraft geöffnet werden, bevor die Gasdruckfedern diese Arbeit übernehmen. Gleiches gilt für das Schließen des Daches. Manche Hersteller arbeiten mit kleinen senkrecht eingebauten Dämpfern am Heck des Hubdaches. Vorteil: Beim Öffnen des Hubdaches helfen sie das Dach in den unteren 10-15 cm aufzudrücken. Beim Schließen des Daches kann das Dach auf den ausgefahrenen Dämpfern abgelegt und der Stoff eingezogen werden. Nachteil: Die Kraft die einem hilft das Dach aufzustellen muss beim Schließen entweder von Hand nach unten gezogen, oder mit Ratschen-Spanngurten nach unten gespannt und gesichert werden. Die Gasfeder hat, je nachdem wie sie verbaut wurde, das Bestreben, das Dach nach oben zu drücken. Beim Öffnen müssen Sie das Dach nach unten ziehend halten und aufpassen, dass das Dach nicht unkontrolliert nach oben fährt – vor allem bei unterschiedlichen Beladungssituationen. Gleiches gilt beim Schließen des Daches.

Unser Fazit: Ein kontrolliertes Öffnen/Schließen des Daches ist auch mit diesen zusätzlichen Dämpfern nicht gewährleistet Das komplizierte Verschluss-System gefällt uns nicht wirklich und die benötigten Gurte im Heckbereich sind optisch nicht ansprechend: manche Gurte werden erst am Boden in Ösen fixiert – oder mit Haken in der kleinen Abkantung mittig am Heckblech eingehakt.. Integrierte Dämpfer in Hülsen im unteren Hubdachrahmen könnten sich mit Wasser füllen und bei Frost undicht werden, falls sie über keinen Wasserablauf verfügen – abgesehen von der Schmutzablagerung und dem Platzbedarf der Hülsen im Innenraum Außen aufgesetzte Dämpfer gefallen uns nicht aus optischen Gründen

=> Kontrolliertes Öffnen und Schließen ist nur mit unserem Zentral-Pneumatikzylinder möglich, da dieser mit jeder Dachlast gleich umgeht und beinahe an jeder Stelle angehalten werden kann.

+ Zentral- Pneumatikzylinder |Art.Nr.: 9205-21

Wenn Sie Ihr Hubdach aufrichten wollen, müssen Sie kaum Kraft einsetzen. Bei einem unbeladenem Dach ist es kein Problem, es anzuheben, das erledigen in erster Linie die Gasdruckfedern für Sie. Ist das Dach allerdings mit mehr als 50 Kilo beladen, kommt der Zentral-Pneumatikzylinder zum Einsatz. Schließlich muss ansonsten jedes zusätzliche Gewicht, das auf dem Dach transportiert wird, mit Muskelkraft angehoben werden, bis die Gasdruckfedern mit ihrer Hubleistung das Öffnen des Hubdachs unterstützen.

Handhabung: Der Zentral-Pneumatikzylinder wird nur zum leichten Aufstellen und Zuklappen des Space-Tec benutzt. Die fest montierte Bodenplatte und die obere Arretierung sorgen für den richtigen Stand. Der Zylinder wird an den im Landy eingebauten Kompressor (z.B. Ex-Tec Sahara Kompressor-Set, Art. 1065) angeschlossen und stellt nun das Hubdach einschließlich Dachlast pneumatisch auf. Nach dem Öffnen einfach mit wenigen Handgriffen die Alu-Stützstangen oben in das Hubdach einsetzen, den Hubzylinder herausnehmen und platzsparend seitlich am Radkasten verstauen!

Lieferumfang: Hubzylinder inkl. Haken für obere Arretierung; Fußplatte, wird im Fahrzeugboden eingelassen; vormontiertes Ventilset zum Heben und Senken inkl. Drossel und Schnellspannkupplung für den Anschluss zwischen Zylinder und Kompressor; separate Dachhalterung für Zylinderarretierung; Schnellspannhalterung zur Zylinderbefestigung am Fahrzeugboden. - Der Preis beinhaltet den Einbau in unserer Werkstatt.

Zentral-Pneumatikzylinder sind optional für jede Space-Tec® Hubdach-Variante erhältlich!

Während der Fahrt ist der Pneumatik-Zentralzylinder an der Seitenwand befestigt.

+ Wie erkenne ich den Unterschied zwischen einem original Ex-Tec Hubdach und einem ähnlichen Nachbau?

Immer wieder tauchen dem Original-Space-Tec-Hubdach ähnliche, optisch nahezu identische Konstruktionen anderer Anbieter auf. Den Unterschied zum Space-Tec-Original machen meist kaum ins Auge fallende technische Details aus, die aber von enormer Bedeutung sind: Häufig verzichten die Hersteller solcher Nachbauten auf wichtige Konstruktionselemente, um durch billigere Angebote auf dem Markt bestehen zu können.

Aus diesem Grund können auch nur wenige Hersteller von Hubdächern ein Teilegutachten aufweisen!

Typische Mängel im Gegensatz zum Ex-Tec-Original sind z.B. laxe Befestigungen der B-Säule mit dem Hubdachrahmen. Hier lediglich mit zwei Schrauben zu arbeiten reicht bei weitem nicht aus. Nur die Befestigung mit vier Schrauben – wie auch bei der Originalbefestigung des Dachs – bietet die Gewähr, dass die Sicherheitsgurte ihre Funktion behalten. Bei einem Unfall zerren enorme Kräfte von 3 bis 3,5 Tonnen an den Gurten. Eine schwache Verbindung führt unter Umständen dazu, dass die obere Befestigung der B-Säule aus dem Hubdachrahmen gerissen wird. Der Fahrgast prallt dann mitsamt Sicherheitsgurt auf die Frontscheibe. Um eine möglichst hohe Kraftverteilung zu gewährleisten, ist der Ex-Tec-Hubdachrahmen an allen Verschraubpunkten mit eingearbeiteten Metallbändern verstärkt. Zur Vermeidung von Schwingungsrissen ist auch die A-Säule am Außenrahmen zusätzlich mit 2 M8-Edelstahlschrauben befestigt. Weitere wichtige Details: Um dauerhaft Wassereinbruch ins Fahrzeuginnere zu vermeiden, sind Ex-Tec-Hubdächer mit einer zusätzlichen Regenrinne über den Türen ausgerüstet. Die Abtropfkanten sind so konstruiert, dass sich zwischen Stoff und Befestigungsleisten kein Schimmel durch Staunässe bilden kann – im Gegensatz zu billigen Nachbauten, bei denen die untere Befestigungsleiste nur außen auf dem Stoff angebracht wird.

Nach wie vor gilt: Billiger geht’s immer, besser nur selten. Dieser Artikel kann nur bei Ex-Tec vor Ort gekauft oder eingebaut werden!

Belüftung des Hubdaches

+ Die Fenster im Heck bzw. an den Seiten

Sind die Fenster geschlossen bilden sie mit dem restlichen Stoff eine gespannte, windstabile Fläche. Werden die Fenster geöffnet, können sie nach oben gerollt und befestigt werden – oder sie können mit den beiliegenden Edelstahl-Ausstellstangen nach außen gestellt werden. Das beschattet die Fensteröffnung und lässt gleichzeitig die Luft zirkulieren. Hier ist es von Vorteil kein lufthemmendes Mückengitter in der Fensteröffnung zu haben. Kommt der Regen/Wind von der Seite ist es möglich die windzugewandte Seite zu schließen und die andere Seite mit der Stützstange aufzustellen. Windschutz, Staubschutz und Lüften ist somit gleichzeitig möglich. Das Fenster muss nicht komplett geschlossen werden. Die Feuchtigkeit bleibt draußen. Fest vernähte Fliegengitter mit inliegenden Stoffen zum verschließen des Fensters sind bei Wind/Regen entweder zu schließen (bis z.B. auf das Lüftungsdreieck) oder es bläst ins Fahrzeug. Die inliegenden Fensterstoffe müssen, auch nass, im Fahrzeuginnern verstaut werden, und liegen schlimmstenfalls auf der Matratze auf.

+ Die Edelstahl-Heckbullaugen

Die Heck-Bullaugen aus rostfreiem Edelstahl und Sicherheitsglas dienen dazu, das entstehende Kondenswasser bei feuchtkaltem Wetter nach außen zu transportieren. Warme feuchte Luft im Fahrzeuginneren steigt stets nach oben und kondensiert dort, wenn es nicht abtransportiert werden kann. Seitlich eingenähte Fenster wie beim View-Tent bringen hier keine Abhilfe. Effektiv funktioniert dagegen die Belüftung am obersten Punkt des Fahrzeuges. Die Bullaugen können wasserdicht verschlossen werden, haben aber kein integriertes Mückengitter, und durch die Schrägstellung des geöffneten Daches wäre es möglich, dass es leicht hineinregnen könnte. Dies verhindern die verchromten Kunststoff-Abdeckungen mit integriertem Fliegengitter und Dichtung: sie können einfach in das Heck-Bullauge eingesteckt werden. Somit kann bei jedem Wetter gelüftet werden, und man muss keine Angst mehr haben, dass es in der Nacht regnen könnte.

+ Die Decksluken

Die stabilen Decksluken aus dem Marinebereich, dienen ausschließlich der Belüftung des stehenden Fahrzeugs im Campingbetrieb, das heißt, bei geöffnetem Hubdach oder im Stand. Normale Sonnendächer sind im Fahrzeug so eingebaut, dass das Scharnier zur Fahrzeugfront zeigt und das Dach sich hinten öffnen lässt. Die Decksluke ist genau andersherum eingebaut, das heißt, auch bei Regen kann gelüftet werden. Die massive Decksluke hält normalen Waldpassagen stand und durch den stabilen Aluminiumrahmen muss auch kein Astabweiser montiert werden. Die Decksluken enthalten einen zusätzlichen Innenrahmen mit Moskitonetz und Verdunklungsvorhang zum einkletten.

+ Kondenswasserbildung

Durch Transpiration und Atmen verliert der Mensch ca. 1,5 Liter Wasser pro Nacht. Kann dieses Wasser nicht entweichen, kondensiert es zu Flüssigkeit. Meist ist die Ursache von Feuchtigkeit an den Zeltwänden oder an den festen Seitenwänden auf Kondensation und nicht auf undichte Stellen zurückzuführen. Neben der Feuchtigkeit in der Atemluft entsteht Kondenswasser z.B. auch durch Kochen, die Nähe zum Wasser (Seen & Flüsse), die Feuchtigkeit in der Kleidung oder im Boden. Wenn wärmere Luft an der Innenseite des Zeltgewebes (bzw. des Seitenteils) mit der etwas kühleren Fläche des Außenzeltgewebes in Kontakt kommt, kondensiert sie. Die kleinen Wassermoleküle sammeln sich auf dem etwas kühleren Zeltstoff und formen Tropfen. Vor allem dann, wenn es regnet und der Regen das Außenzeltgewebe abkühlt, auch wenn sich keine Menschen im Fahrzeug aufhalten. Die Luft in einem Fahrzeug erwärmt sich schneller auf als die Luft im Freien, so dass es nicht lange dauert bis Kondenswasser an der Seite entsteht, die wärmer ist.

+ Zubehör & Ausstattungsoptionen

Das Hubdach kann in der einfachsten Variante ohne Zubehör ausgeführt werden. Optional ist dazu erhältlich:

  • Edelstahl Heck-Bullaugen | Art.Nr.: 13680
  • Steckbare Bullaugenabdeckungen | Art.Nr. 13681 chrom & 13682 schwarz
  • Decksluke Altus Maße: 44x58cm | Art.Nr. 7010
  • Decksluke zum Einbau in den Original Sonnendach-Ausschnitt | Art.Nr. 7011
  • Panorama-Klarsichtscheibe für das Heckfenster | Art.Nr. 9205-3
  • Panorama-Klarsichtscheibe für die View-Tent Seitenfenster | Art.Nr. 9217-1
  • Thermoabdeckung f. Heckteil Hubdach | Art.Nr. 9310

Die Ex-Tec-Qualität

seit 2002

Unsere Hubdächer sind darauf ausgelegt hohen Belastungen Stand zu halten. Sie sind in unzähligen Expeditionen immer weiterentwickelt worden um das zu werden was sie heute sind:

Einfach in der Handhabung, Sicher, maximal Belastbar, und vor allem extrem Robust und Langlebig – das alles noch gepaart mit ansprechendem Design – das zeichnet das Ex-Tec Hubdach aus.

Wir alle arbeiten jeden Tag daran die Träume unserer Kunden so qualitativ hochwertig wie möglich umzusetzen.